Projekt Otoakustische Emissionen

Thema:
Experimentelle Analyse des Zusammenhangs zwischen otoakustischen Emissionen und psychoakustisch messbaren Leistungen des Gehörs

Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft

Fachgebiet und Arbeitsrichtung:
Angewandte Physik: Physiologische Akustik, Psychoakustik, nichtlineare Physik, HNO-Heilkunde: Audiologie, Pädaudiologie

Voraussichtliches Ende des Vorhabens:
Juli 2000

Zusammenfassung:
Ziel der Arbeiten ist es, den Aussagewert der otoakustischen Emissionen, also der mit einem Mikrofon im Gehörgang messbaren akustischen Aussendungen des Ohresaufgrund der nichtlinearen und aktiven Schallvorverarbeitung beim Hören, für eine möglichst gute und vollständige objektive Hördiagnostik zu steigern. Die Registrierung der otoakustischen Emissionen hat als moderne Methode der "objektiven" Audiometrie Eingang in die klinische Diagnostik gefunden. Das Potential dieser Methode über ein "Screening" der Hörfunktion hinaus ist jedoch noch nicht erschöpft und soll im Rahmen dieses Projektes weiter untersucht und aufgeklärt werden. Dazu werden spezielle Experimente bei Normalhörenden und bei Patienten mit cochleären Hörstörungen durchgeführt, mit denen eine detaillierte Analyse des Zusammenhang zwischen psychoakustisch messbaren Leistungen des Gehörs und Ergebnissen der Registrierung und Beeinflussbarkeit von otoakustischen Emissionen möglich ist. Insbesondere das Recruitmentphänomen und die Verschlechterung von Frequenz- und Zeitauflösung bei Innenohrschwerhörigen sollen dabei in Zusammenhang mit der Aufzeichnung von OAE genauer untersucht werden.

Mitarbeiter:
Birger Kollmeier, Manfred Mauermann


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Zuletzt geändert am 31.10.2000